Ladyspace: Feministische Raumpraktiken am Beispiel Ladyfest (thesis)

DIPLOMARBEIT:
LADYSPACE Feministische Raumpraktiken am Beispiel Ladyfest
eingereicht an der Technischen Universität Wien Fakultät für Architektur und Raumplanung

aus der Arbeit:
"Ladyfest steht für ein feministisches Kunst- und Kulturfestival, das zumeist von Frauen, Lesben und Transgender5 organisiert wird, das aber für alle BesucherInnen (Ladies of all Genders) offen ist. Inhalt und Programm sind abhängig von den Prioritäten der einzelnen VeranstalterInnen, weil das Ladyfest ein selbstorganisiertes (DIY6) Festival ist. Dieser Umstand macht es auch möglich, ein Netzwerk entstehen zu lassen, das immer weiterwächst und Zugriff auf Ressourcen bietet. Seit dem Jahr 2000 haben 65 Ladyfeste stattgefunden: in den USA, Europa, Australien und auch Asien.
Wichtige Ziele von Ladyfesten sind es, (Frei-)Räume für Frauen/Lesben/Transgender zu schaffen und bestehende Räume umzudeuten. Um diese Ziele zu erreichen, werden unterschiedliche Strategien angewendet, deren Darstellung und Ausformungen einen wesentlichen Teil unserer Arbeit ausmachen.
Wir wollen das Ladyfest anhand von zwei Beispielen (Berlin und Wien) vorstellen. Da die Themen, mit denen sich Ladyfest auseinandersetzt, nicht nur auf lokaler Ebene festzumachen sind, unterscheiden sich die Konzepte und damit auch die Strategien zwei verschiedenen Orten kaum. Deshalb ist es uns möglich, nur punktuelle Darstellungen aus den jeweiligen Städten herauszugreifen aber dennoch damit das gesamte Phänomen abzudecken. Dabei ist es uns wichtig, zu betonen, dass das Ladyfest Wien und das Ladyfest Berlin hier nicht verglichen und gewertet werden, sondern als Beispiele für zwei unterschiedliche lokale Ausformungen der Ladyfest-Idee stehen."

Files: 

Ladyspace_0707.pdf